Mit personalisierter Ansprache und klaren Prozessen Wiederanlage-Erfolg steigern

Den Wiederanlageerfolg steigern mit personalisierter Ansprache und klaren Prozessen. Genau mit diesem Thema haben sich Torben Tietz, Managing Partner bei MSR Consulting und Ralf Pispers, CEO und Founder von PBM beschäftigt. Im Interview geben Sie u.a. Antworten auf die Fragen, warum sich Versicherer genau jetzt mit Wiederanlagemanagement beschäftigen sollten, wie sich dieses Potenzial effektiv heben lässt und wie ein maßgeschneidertes Ansprachekonzept zum Wiederanlageerfolg führt.

Warum sollten sich Versicherer genau jetzt mit Wiederanlagemanagement beschäftigen?

Torben Tietz (TT): Versicherer können mit Anstieg des Zinsniveaus wieder attraktive Produkte für die Wiederanlage anbieten. Einzelne Anbieter zeigen, dass hohe Wiederanlagequoten erreichbar sind. Aber wir sehen in unserer KUBUS-Studie ebenfalls, dass die Unterschiede zwischen den Versicherern enorm sind – dies offenbart unausgeschöpftes Potenzial.

Wie lässt sich dieses Potenzial effektiv heben?

Ralf Pispers (RP): Der Erfolg im Wiederanlagemanagement fußt auf der strategischen Nutzung von Daten und der Implementierung personalisierter Kommunikationsstrategien. Allein eine auf den Kunden zugeschnittene Ansprache kann die Potenzialausschöpfung verdoppeln, unterstützt durch intelligentes Leadmanagement.

TT: Entscheidend für die Wirksamkeit der Ansprache sind zwei Aspekte: Personalisierung und Timing. Es gilt, verschiedene Zielgruppen und ihre spezifischen Customer Journeys zu berücksichtigen, was viele Versicherer vor eine Herausforderung stellt.

RP: Unsere Plattform greift genau diese Herausforderungen auf. Durch die Kombination von Datenanalyse und Neuromarketing ermöglichen wir personalisierte 1-zu-1 Customer Journeys, stärken die Kundenbindung und motivieren effektiv zur Wiederanlage.

Führt also ein maßgeschneidertes Ansprachekonzept zum Wiederanlageerfolg?

TT: Ein Konzept allein reicht nicht aus, die Einbindung ist entscheidend. Der gemeinsame Ansatz von MSR und PBM folgt einem 5-Stufen-Plan: Zuerst analysieren wir die individuelle Ausgangslage des Versicherers (1). Basierend darauf folgt die Entwicklung eines personalisierten Ansprachekonzepts (2), welches mit Hilfe der SaaS-Plattform von PBM umgesetzt wird (3). Neben der technischen ist auch die organisatorische und vertriebliche Implementierung der Strategie entscheidend (4). Und der Prozess endet nicht mit der Implementierung: Wir befinden uns in einem lernenden System, das durch kontinuierliche Erfolgsmessungen und detaillierte Analysen stetig optimiert wird (5).

RP: Der 5-Stufen-Plan verdeutlicht, wie wichtig eine ganzheitliche Herangehensweise für erfolgreiches Wiederanlagemanagement ist. Die Wirksamkeit dieses Ansatzes ist messbar: In aktuellen Projekten konnten wir die Responserate in der Kundenansprache um bis zu 39% und die Wiederanlagequote sogar um bis zu 62% steigern. Die positive Auswirkung zeigt sich auch in übergreifenden Kennzahlen wie dem NPS-Score.

Woher weiß ein Versicherer, wie groß das individuelle Potenzial ist?

TT: Um Versicherer bei der Einschätzung zu unterstützen, ob sich die Optimierung ihrer Wiederanlagestrategie lohnt, bieten wir einen Pre-Check an. Dieser Prozess beinhaltet die Erstellung eines Analyseberichts, der eine vorläufige Potenzialbewertung inkludiert und ein spezifisches Zielkonzept für das Wiederanlagemanagement skizziert, einschließlich maßgeschneiderter Handlungsempfehlungen.

Pressekontakt

Hauke Steinigeweg

Marketing Manager
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